Dr. med. Christian Hagne
FMH Kardiologie & Innere Medizin

 

Ruhe-EKG

Mit dem Elektrokardiogramm (EKG) können an der Körperoberfläche die feinen elektrischen Ströme, die bei jedem Herzschlag wellenförmig durch das Herz fliessen, erfasst und aufgezeichnet werden. Anhand der Form der zackenförmigen Aufzeichnung können zum Beispiel Rückschlüsse auf einen früheren Herzinfarkt oder allfällige Rhythmusstörungen gezogen werden. Das Ruhe-EKG ist eine Momentaufnahme.

Es werden 6 Elektroden an ihrem Brustkorb und je eine an den Armen und Beinen befestigt. Die ganze Untersuchung dauert nur wenige Minuten und ist absolut schmerzlos.

 


Das Langzeit-EKG

Das Langzeit-EKG dient dazu, Unregelmässigkeiten des Herzrhythmus oder Durchblutungsstörungen des Herzmuskels im Tagesverlauf zu erfassen. Für die Untersuchung werden 5 Elektroden an Ihrer Brustwand angebracht. Diese sind mit einem Speichergerät verbunden, das die EKG-Signale ununterbrochen  meistens über 24 Stunden  aufzeichnet. Die Aufzeichnung geschieht unter alltäglichen Bedingungen, das heisst während der beruflichen Tätigkeit, in der Freizeit und auch beim Schlafen. Sie wird danach vom Arzt ausgewertet. Diese Untersuchung ermöglicht es, allfällige Rhythmusstörungen – eventuell im Zusammenhang mit alltäglichen Tätigkeiten  zu erfassen und aufzeichnen.


Die Langzeit-Blutdruckmessung

Diese Untersuchung ermöglicht es, Blutdruckschwankungen im Tagesverlauf festzuhalten. Die Blutdruckmanschette wird an Ihrem Oberarm befestigt, sie ist mit einem kleinen Speichergerät verbunden. In zuvor festgelegten Abständen wird der Blutdruck automatisch gemessen. 

 


Das Belastungs-EKG (Ergometrie)

Das Belastungs-EKG zeigt, wie sich der Herzschlag und der Blutdruck bei körperlicher Anstrengung verändern und wie viel Sie körperlich leisten können. Zusätzlich können Durchblutungsstörungen des Herzens (verengte Herzkranzgefässe) anhand des Verlaufs der Herzstromkurve erkannt werden. Es werden insgesamt 10 Elektroden an Ihrem Brustkorb angebracht. Während Sie auf dem stehenden Fahrrad treten, wird die EKG-Kurve registriert und der Blutdruck in regelmässigen Abständen gemessen.

 



Der Herz-Ultraschall (Echokardiografie)

Mithilfe des Ultraschalls kann das schlagende Herz bildlich dargestellt werden. Die Untersuchung gibt unter anderem Aufschluss über die Pumpfunktion, über die Struktur und Grösse des Herzmuskels, sowie über den Zustand der Herzklappen.

 



Ultraschall der Halsschlagadern (Karotis-Duplex)

Die Blutgefässe des Halses (Halsschlagadern) werden mittels Ultraschall auf mögliche Ablagerungen/Verkalkungen (Arteriosklerose) und Engstellen hin untersucht.

Einengungen oder Ablagerungen in den Gefäßen können dazu führen, dass der Blutfluss beeinträchtigt wird. Eine Unterbrechung des Blutflusses in der Halsschlagader, die Gesicht und Gehirn mit Blut versorgt, kann letzten Endes zu einem Schlaganfall führen. Daher ist es sinnvoll, derartige Veränderungen frühzeitig zu erkennen.